Geringeres Sterberisiko durch Omega-3-Fettsäuren

11-06-2021

Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) aus Fisch spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Erhaltung einer optimalen Gesundheit. Es ist bereits viel über den Zusammenhang zwischen einer ausreichenden Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren und einem geringeren Risiko für das Auftreten bestimmter Erkrankungen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bekannt. Kürzlich wurde eine sehr interessante Übersichtsstudie veröffentlicht, die zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren auch zu einem geringeren Sterberisiko beitragen.

 

Studienaufbau

Die Übersichtsstudie umfasste 17 prospektive Kohortenstudien. Es handelt sich um Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Omega-3-Fettsäurestatus und dem Sterberisiko untersucht haben. Die Todesursache kann von Studie zu Studie unterschiedlich sein. In den meisten Studien wurden die Teilnehmer mehr als 16 Jahre lang beobachtet. Die Gesamtzahl der Personen, die an der Übersichtsstudie teilnahmen, betrug 42 466, von denen 15 720 während der Laufzeit der Studien starben.

 

Ergebnis

Es wurde festgestellt, dass das Sterberisiko für alle Todesursachen in der Gruppe mit dem höchsten Omega-3-Fettsäurestatus um mindestens 15-18 % niedriger war als in der Gruppe mit dem niedrigsten Fettsäurestatus – ein signifikanter Unterschied. Dies betraf insbesondere die langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Docosapentaensäure (DPA). Bei der Analyse des Risikos, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu sterben, fanden die Forscher entsprechende Ergebnisse.

 

Fazit

Die Forscher vermuten, dass ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren das Risiko eines vorzeitigen Todes verringern kann. Um einen guten Omega-3-Fettsäurestatus zu erreichen, kann es neben dem Verzehr von ausreichend Fisch sinnvoll sein, Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen.

 

Referenz

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8062567/

 

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