Effektive Phytotherapeutika bei Dyslipidämie – Zusammenfassung

Einleitung

Unter dem Begriff Dyslipidämie versteht man eine abnorme Zusammensetzung der Lipide im Blut aufgrund einer Störung des Fettstoffwechsels. Oft liegt ein übermäßig hoher Blutspiegel des atherosklerosefördernden LDL-Cholesterins (Hypercholesterinämie), der Triglyceride (Hypertriglyceridämie) oder beides vor. Es werden zwei Formen der Dyslipidämie unterschieden: die primäre oder hereditäre (erbliche) und die sekundäre Dyslipidämie. Bei der sekundären Dyslipidämie spielen äußere Faktoren wie eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise, bestimmte Krankheiten und Langzeitmedikationen eine Rolle. Die beiden Formen können gemeinsam auftreten. Dyslipidämie, insbesondere Hypercholesterinämie in Verbindung mit einem niedrigen HDL-Cholesterinspiegel, fördert Atherosklerose und kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Die Normalisierung der Blutfettwerte ist für die Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von großer Bedeutung. Eine Änderung des Lebensstils, die auf die Ursache der Dyslipidämie abzielt, kann durch eine Supplementierung mit Berberin, Bergamotte-Polyphenolen (Extrakt aus Citrus bergamia) und Hydroxytyrosol (aus Oliven) wirksam unterstützt werden.


Der Fettstoffwechsel

Die wichtigsten Blutfette sind Cholesterin und Triglyceride. Der Körper benötigt Cholesterin unter anderem für den Aufbau von Zellmembranen, als Ausgangsstoff für Vitamin D und Steroidhormone (Sexualhormone und Nebennierenhormone) und für die Produktion von Gallensäuren. Triglyceride, die aus einem Glycerinmolekül mit drei angehängten Fettsäuren bestehen, sind eine wichtige Energiequelle für die Körperzellen, werden als Brennstoffreserve gespeichert und dienen als Isolier- und schützende Fettschicht um die Organe.






Abbildung 1: Cholesterintransport im Körper

Der Fettstoffwechsel wird durch mehrere komplexe Mechanismen reguliert, bei denen Leber und Darm eine wesentliche Rolle spielen. Cholesterin und Triglyceride werden in der Leber produziert oder im Darm aus der Nahrung aufgenommen. Der Cholesterinanteil aus der Nahrung ist marginal.(1) Für den Transport durch den Körper werden Cholesterin und Triglyceride in Lipoproteine “verpackt”, das sind kugelförmige Partikel, die aus Fetten und Proteinen bestehen. Die verschiedenen Lipoprotein-Typen unterscheiden sich in Größe, Zusammensetzung (Verhältnis von Triglyceriden zu Cholesterin, Verhältnis von Lipiden zu Proteinen) und Funktion. Der größte Typ sind die Chylomikronen, die zu 99 % aus Fett (hauptsächlich Triglyceride) und nur zu einem Prozent aus Protein bestehen. Sie werden von Enterozyten (Darmzellen) nach den Mahlzeiten gebildet und transportieren Fette aus dem Darm über die Lymphe und das Blut in die restlichen Teile des Körpers. Cholesterin wird in der Leber synthetisiert und zusammen mit den in der Leber produzierten Triglyceriden in VLDL-Partikel (very-low-density lipoprotein) verpackt. Die VLDL-Partikel versorgen zusammen mit den Chylomikronen die Muskeln und das Fettgewebe hauptsächlich mit freien Fettsäuren, die von den Triglyceriden abgespalten werden. Durch die Abgabe von Triglyceriden wandeln sich VLDL-Partikel in der Blutbahn über IDL (intermediate-density lipoprotein) in das cholesterinreiche LDL (low-density lipoprotein) um. LDL enthält viel Cholesterin und wenig Protein und transportiert Cholesterin zu den Körperzellen (siehe Abbildung 1). HDL-Partikel sind die kleinsten Lipoproteine und vergleichsweise sehr proteinreich. Sie nehmen überschüssiges Cholesterin aus den Körperzellen und Gefäßwänden auf und transportieren es zur Leber zurück (reverser Cholesterintransport). Die Leber recycelt das Cholesterin oder wandelt es in Gallensäuren um. Der größte Teil der Gallensäuren und des Cholesterins wird im Darm reabsorbiert, von wo aus sie wieder in die Leber gelangen. Der Rest (etwa 10 %) wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden.

Hypercholesterinämie (insbesondere in Kombination mit einem niedrigen HDL-Spiegel) und in geringerem Maße auch Hypertriglyceridämie fördern die Atherosklerose, die im Volksmund auch als Arterienverkalkung bezeichnet wird. Ein ungesunder Lebensstil, Übergewicht, Alterung, Medikamenteneinnahme und Stress führen zu erhöhtem oxidativen Stress und einer Low-Grade-Entzündung, einer leichten Entzündung, die im Blut kaum nachweisbar ist, das Immunsystem aber ständig ein wenig beschäftigt. Dies sind Auslöser für die Entwicklung eines Ungleichgewichts zwischen LDL- und HDL-Cholesterin. Hochnormale LDL-Cholesterinwerte weisen in der Regel darauf hin, dass irgendwo im Körper ein erhöhter Bedarf an Cholesterin besteht.(2) Zu den Gründen dafür gehören Stress, der den Bedarf an Cortisol erhöht, ein gestörter Wasser- und Salzhaushalt und folglich ein erhöhter Aldosteronbedarf, eine erhöhte Östrogenproduktion während der Schwangerschaft oder als Folge von zu viel Fettgewebe, oxidativer Stress und ein Vitamin-D-Mangel. LDL-Cholesterin ist auch ein wichtiger Baustein für die lokale Behebung von Schäden, die durch (geringgradige) Entzündungen verursacht wurden. Wenn die Entzündung länger anhält, gerät der Prozess aus dem Gleichgewicht und das LDL-Cholesterin sammelt sich an.(3) Wenn eine Gefäßwand z. B. durch eine geringgradige Entzündung beschädigt ist, kann sich LDL leicht daran festsetzen. Darüber hinaus ist LDL-Cholesterin aufgrund seiner im Verhältnis zu seinem Inhalt relativ großen Oberfläche sehr anfällig für eine Oxidation*. Oxidiertes LDL-Cholesterin aktiviert das Immunsystem und löst damit eine Entzündungsreaktion aus. Makrophagen machen sich dann daran, das oxidierte LDL-Cholesterin zu beseitigen, und werden dadurch zu Schaumzellen. Die Akkumulation unter anderem dieser Schaumzellen führt dazu, dass sich an der Innenseite der Gefäßwände atherosklerotische Plaques bilden, die den Blutfluss behindern können.

Orthomolekularer Behandlungsansatz bei Dyslipidämie

Die Supplementierung mit Phytonährstoffen wie Bergamotte-Polyphenolen, Berberin und Hydroxytyrosol ist eine wertvolle Ergänzung zu einer umfassenden Änderung des Lebensstils, die nicht nur die Dyslipidämie, sondern auch wichtige zugrunde liegende Ursachen angeht. Die positiven Auswirkungen von Bergamotte-Polyphenolen und Berberin auf die Blutfettwerte wurden umfassend erforscht und nachgewiesen.(4,5) Hydroxytyrosol, ein Polyphenol aus Oliven, Olivenöl und Olivenblättern, hat eine starke antioxidative Wirkung und hemmt die LDL-Oxidation und Atherosklerose.(6,7)

Bergamotte-Polyphenole

Die Frucht des Bergamottenbaums ist eine Zitrusfrucht mit einem außergewöhnlich hohen Gehalt an Polyphenolen*. Der Bergamottenbaum (Citrus bergamia) wächst vor allem in der süditalienischen Region Kalabrien. Am bekanntesten ist das Bergamotten-Öl, das aus der Schale der Frucht gewonnen wird. Der Rest der Frucht wird zur Extraktion von Polyphenolen verwendet (Bergamotte-Polyphenol-Fraktion, BPF). BPF reguliert die Störung des Fettstoffwechsels auf verschiedene Weise. BPF ist daher ein wirksames Mittel zur Behandlung der Dyslipidämie bei Menschen mit Übergewicht/Adipositas, metabolischem Syndrom, Typ-2-Diabetes und nichtalkoholischer Fettleber.(4,8) Untersuchungen haben gezeigt, dass BPF bei der Verbesserung des Blutfettprofils ebenso wirksam ist wie das Statin Rosuvastatin, was darauf hindeutet, dass BPF eine gute Alternative zur Verwendung von Statinen darstellt.(9)

Polyphenole aus der Bergamotte reduzieren die Cholesterin- und Triglyceridproduktion in der Leber durch Aktivierung der AMPK (Adenosinmonophosphat-aktivierte Proteinkinase).(10,11) AMPK ist der “Master-Switch” des Stoffwechsels, der verschiedene Stoffwechselprozesse reguliert, darunter die Bildung und Verbrennung von Fetten. Die Aktivierung der AMPK führt unter anderem zu einer Verringerung der Genexpression der HMG-CoA-Reduktase, des Enzyms, das an der Cholesterinsynthese beteiligt ist und dessen Aktivität durch Statine direkt gehemmt wird. Durch die Aktivierung der AMPK stimuliert BPF außerdem die Fettverbrennung, unter anderem im Muskel- und Fettgewebe.(11)

BPF hemmt die Umsetzung von Cholesterin aus der Nahrung in Cholesterinester, wodurch die Bildung von Chylomikronen in den Enterozyten reduziert wird. Außerdem wird unter dem Einfluss von BPF weniger Cholesterin aus der Nahrung für die Absorption freigesetzt, weniger Cholesterin in Mizellen (Vorläufer der Chylomikronen) eingebaut und die Absorption von freiem Cholesterin und Chylomikronen gehemmt. All diese Mechanismen führen zu einer verringerten intestinalen (Wieder-)Aufnahme von Cholesterin und einer erhöhten Ausscheidung über den Stuhl.(4)

Durch die Regulation der sogenannten Lipid-Transferproteine reduziert BPF die Cholesterinsynthese sowie die Bildung und Sekretion von VLDL-Partikeln durch die Leber. Außerdem erhöht BPF dadurch auch den HDL-Cholesterinspiegel und den reversen Cholesterintransport, bei dem HDL überschüssiges Cholesterin aus peripheren Geweben und Blutgefäßen aufnimmt und zur Leber transportiert.(12) Ein weiterer Effekt der Regulation der Lipid-Transferproteine durch BPF ist die Hemmung der Umwandlung von Makrophagen in Schaumzellen in der Gefäßwand.(13) In Kombination mit den antioxidativen Eigenschaften von BPF reduziert dies die Ablagerung atherosklerotischer Plaques in der Gefäßwand. HDL-Cholesterin hat neben entzündungshemmenden und antithrombotischen Eigenschaften auch selbst eine antioxidative Wirkung und schützt daher ebenfalls vor Atherosklerose.(14) BPF verstärkt diese antioxidative Aktivität von HDL noch, indem es die Aktivität von PON1 (Paraoxonase 1), einem HDL-assoziierten antioxidativen Enzym, erhöht.(9) Schließlich senkt BPF den Cholesterinspiegel, indem es in der Leber den Cholesterinabbau, die Bildung von Gallensäuren und die Sezernation von Gallenflüssigkeit stimuliert.(15)

In den meisten klinischen Studien mit positiven Ergebnissen wurde eine Dosis von 500 oder 1000 mg BPF pro Tag verwendet. Die sichere BPF-Tagesdosis beträgt 1500 mg. BPF kann gut mit anderen lipidsenkenden Substanzen wie Berberin kombiniert werden.(15)

Berberin

Berberin, eine bioaktive Verbindung in Heilpflanzen wie Berberis, Hydrastis und Cheledonium, hat unter anderem antimikrobielle, leberprotektive, blutfett- und blutzuckersenkende, antioxidative, entzündungshemmende, antiatherogene, blutdrucksenkende und immunmodulatorische Eigenschaften.(16) Berberin ist ein wichtiger Phytonährstoff bei Dyslipidämie und Stoffwechselstörungen, die mit Dyslipidämie einhergehen, und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.(17-19)
Die blutfettregulierende Wirkung von Berberin ist in vielen Studien nachgewiesen worden.(18,20) Die Wirkung von Berberin auf die Störung des Fettstoffwechsels ist ähnlich wie die der Bergamotte-Polyphenole, wobei sich Berberin laut dem International Lipid Expert Panel vornehmlich auf die Förderung der Ausscheidung von LDL-Cholesterin richtet, während die Hauptwirkung der Bergamotte-Polyphenole in der Hemmung der Cholesterinsynthese besteht.(15) Berberin fördert die Aufnahme von Cholesterin aus LDL- und HDL-Partikeln durch die Leber. Zudem stimuliert Berberin die Umwandlung von Cholesterin in Gallensäuren, die Sezernation von Gallenflüssigkeit und die Ausscheidung von freiem Cholesterin in der Gallenflüssigkeit.(15,21) Darüber hinaus hemmt Berberin die Bildung von Chylomikronen und reduziert die Cholesterin(wieder)aufnahme durch Enterozyten.(15,21,22) Ebenso wie BPF fördert Berberin den reversen Cholesterintransport durch HDL zur Leber.(22) Der Stoffwechsel-“Master-Switch” AMPK wird auch durch Berberin aktiviert, was zu einer verringerten Cholesterin- und Triglyceridsynthese in der Leber und einer erhöhten Fettverbrennung in Muskeln und Fettgewebe führt.(15,21)

Und schließlich hat Berberin einen positiven Einfluss auf das Mikrobiom des Darms. Berberin fördert das Wachstum von günstigen Bakterien (Symbionten) und hemmt das Wachstum von ungünstigen, potenziell krankmachenden Bakterien (Pathobionten). Symbionten produzieren kurzkettige Fettsäuren, die sich gesundheitsförderlich auf die Verdauung, aber auch auf den Fettstoffwechsel auswirken.(17,18,21)

Ausgehend von den in klinischen Studien verwendeten Berberindosen wird geschätzt, dass 500-1500 mg pro Tag bei Dyslipidämie eine gute Wirkung zeigen. Um eine optimale Wirkung der Berberin-Supplementierung bei Stoffwechselstörungen mit Dyslipidämie zu erzielen, wird eine konsequente Einnahme über mindestens drei Monate empfohlen. Berberin lässt sich gut mit anderen lipidsenkenden Substanzen wie Bergamotte-Polyphenolen, Silymarin, Curcumin und Resveratrol kombinieren. Die Kombination mit einem Statin wird jedoch aufgrund der möglichen Kardiotoxizität nicht empfohlen. Die Kombination mit anderen regulären Arzneimitteln ist in den meisten Fällen möglich, jedoch kann es aufgrund bestehender Wechselwirkungen erforderlich sein, die Dosis des Arzneimittels anzupassen.(16)

Hydroxytyrosol

Die Phenolsäure Hydroxytyrosol ist eines der wichtigsten gesundheitsfördernden Polyphenole in Oliven, Olivenöl und Olivenblättern. Hydroxytyrosol ist ein sehr starkes Antioxidans und hat außerdem entzündungshemmende, antithrombotische, antiatherogene und antiadipöse Eigenschaften, unterstützt die Funktion der Endothelzellen und wirkt Hyperlipidämie, Hyperglykämie und Insulinresistenz entgegen.(23) Schon in niedrigen Dosen (5 mg täglich) schützt die antioxidative Wirkung von Hydroxytyrosol das LDL-Cholesterin vor oxidativen Schädigungen.(6,7) Eine Supplementierung mit Hydroxytyrosol ist bei der Prävention und Behandlung von Dyslipidämie, Atherosklerose, metabolischem Syndrom, Übergewicht/Adipositas und Typ-2-Diabetes sinnvoll.

Weitere Informationen zu den Anwendungen und wissenschaftlichen Hintergründen von Bergamotte-Polyphenolen, Berberin und Hydroxytyrosol finden Sie in dem umfassenden Übersichtsartikel “Effektive Phytotherapeutika bei Dyslipidämie”.

Erläuterung der Begriffe

LDL-Oxidation: Prozess, bei dem ein LDL-Partikel ein freies Elektron an ein freies Radikal abgibt und dadurch selbst instabil wird.
Polyphenole: gehören zu einer großen Gruppe natürlicher Pflanzenstoffe, die zur Überlebensfähigkeit von Pflanzen beitragen. Sie bilden einen Abwehrmechanismus gegen natürliche Feinde. Für den Menschen bieten Polyphenole eine Vielzahl gesundheitsfördernder Wirkungen.

Literaturverweise

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